Es gibt Herbst, Oktober, also die Pilzsaison. Das Pilzsammeln ist in dieser Jahreszeit die beliebte Unterhaltung für viele Menschen. Dazu gehören sowohl solche Personen, die von Kindesbeinen an Pilze sammeln, als auch die Anfänger. Jedes Jahr gibt es Fälle der Vergiftung wegen der Unaufmerksamkeit bei der Schwammerlsuche. Viele giftige und leckere Pilze sind ähnlich, deshalb ist es wirklich schwierig, sie voneinander zu unterscheiden, insbesondere für Laie. Unerfahrene Pilzsammer müssen auf Ratgeber oder Bücher verlassen. Jetzt gibt es noch eine Möglichkeit.
Es gibt heutzutage Apps, die beim Pilzsammeln helfen sollen. Diese Apps sollen leckere Speisepilze von Giftpilzen unterscheiden. Die Auswahl der Pilzbestimmungs-Apps ist breit, unten befinden sich die besten Vorschläge:
„Meine Pilze“ (Klaus Bornstedt),
„Pilzführer 2 Pro“ (Nature Mobile),
„Pilzsuche Ultra“ (Mykomedia),
„Pilz Id“ (sunbird),
„MykoPro“ (IvoryCode),
„Pilzführer Nature Lexicon“ (InnoMoS),
„Pilze Sync HD“ (Zlato Ivec).
Die meisten Apps sind für Smartphones mit Android und kosten fünf bis zehn Euro für eine Vollversion. Am besten wird die App „Meine Pilze“ beurteilt. Sie wurde am 2. Oktober 2015 aktualisiert und enthält 360 Pilzbeschreibungen, die mit zahlreichen Bildern unterstützt werden. Dazu befindet sich dort mehr als 10000 Pilznamen und 900 Fachbegriffe. Man kann ebenfalls die Pilzbestimmung nach Merkmalen sowie ein Pilz-Quiz finden.
Detaillierten Beschreibungen der Pilze in einer App können jedoch nicht ausreichen. Die Experten warnen davor, beim Pilzsammeln nur auf einer App zu basieren. Die Bücher selbst reichen häufig nicht aus, umso mehr eine Pilzbestimmungs-App. Sogar für fortgeschrittenen Speisepilzsammler ist es manchmal schwierig, einige Pilze zu unterscheiden. Am besten wäre, solche Pilze zu sammeln, die einzelne ihrer Art sind und es keine ähnliche unter giftigen Pilzen gibt. Oder sich immer nach jedem Pilzsammeln bei einer Person Rat einzuholen, die Bescheid weiß.