Trotz Kritik kommt eine Apple-App, die der Bewertung von Menschen dienen soll. Sie heißt „Peeple“ soll ab November zugänglich sein. Sie wird ähnlich wie „Yelp“ funktionieren. Yelp ist eine App, dank der man beispielsweise Restaurants, Cafes oder Geschäfte beurteilen kann. Peeple ermöglicht die Beurteilung von Menschen. Die App weckt jetzt verschiedene Emotionen.
Fünf Sterne für Personen, die wir mögen, zwei Sterne für Personen, die uns nicht gefallen. Bist du hübsch, bekommst du möglichst viel Sterne. Siehst du durchschnittlich aus, bekommst zu weniger Sterne. Es entsteht die Frage, ob die Bewertung von Menschen eigentlich moralisch ist. Vielleich kann eine solche App nur Probleme mit sich bringen. Es geht hier um Verringerung des Selbstbewusstseins, Mobbing, Drohungen usw. Aus diesem Grund wurde ein heftige Widerstand erhoben. Die Juristen selbst sagten von der Verletzung des Rechtes.
Obwohl die App auf Kritik gestoßen ist, kommt Sie. Die Gründerinnen Julia Cordray und Nicole McCullough meinen, dass die App eine Hilfe bei der Beschäftigung neuer Mitarbeiter oder beim Suchen nach Mitbewohnern, Freunden sowie Liebe sein kann. Deshalb werden die Bewertungen entweder einen berüflichen oder privaten Charakter haben. Es gibt zwar keine Anonymität, jede Bewertung wird mit dem Vor- und Nachname unterschrieben. Die Personen, die häufiger positiv als negativ bewerten, werden zwar in einem sog. positivity rating platziert. Die negativen Bewertungen werden für 48 Stunden blockiert. Innerhalb diesen 48 Stunden hat die bewertete Person die Möglichkeit, die Meinung der bewertenden Person zu verändern. Ist da eigentlich menschlich? Sollte man in einer solchen Situation um mehr Sterne flehen?
Jede Bewertung wird ein Jahr lang veröffentlicht, dann sollen sie verschwinden. Wichtig ist, dass es keine Möglichkeit gibt, die Bewertung solcher Menschen zu blockieren, die nicht bewertet werden wollen. Man kann also jede Person bewertet, unabhängig davon, ob sie eigentlich bewertet werden will oder nicht.