Viele Smartphones-Spitzenhersteller bieten heutzutage ihre speziell geschützte Geräte. Sie versprechen, dass ihre Handys nicht nur staub-, sondern auch wasserfest sind.
Ob ein Gerät gegen Staub und Wasser eigentlich geschützt ist, bestimmt die sog. IP-Schutzklasse. IP ist eine Abkürzung von International Protection. Die Schutzklasse IP besteht aus zwei Zahlen. Die erste Zahl betrifft die Staub-Schutzklasse (zwischen 0 und 6) und die zweite – die Wasserschutz (zwischen 0 und 9). Je höher die Zahl ist, desto besser soll das Handy geschützt werden. Theoretisch.
Letztens erscheinen einige angeblich wasserdichte Smartphones der weltbekannter Hersteller. Darunter befindet sich beispielsweise das Sony Xperia Z3 sowie seine kleinere Version Xperia Z3 Compact. Die beiden Sony-Smartphones sind nach IP68 zertifiziert. Der japanische Elektronikkonzern hat noch weitere wasserdichte Handys eingeführt, z.B. das Sony Xperia M4 Aqua. Sein Gehäuse ist nach der IP65- und IP68-Zertifizierung geschützt. Zu den Sony-Geräte mit der Wasserschutz gehören ebenfalls: Sony Xperia M2 Aqua (IP68) und Sony Xperia Z3+ (IP68).
Obwohl viele wasserfeste Handys von Sony stammen, ist das jedoch kein einziger Hersteller der Smartphones mit Wasserschutz. Das Samsung Galaxy S5 ist IP67 vor Wasser, Staub und Schmutz geschützt. Aus der Samsung-Familie ist außerdem das Galaxy Xcover 3 wasserfest. Sein Gehäuse ist nach der IP67-Zertifizierung geschützt. Ein weiteres Spitzenhandy mit der Wasserschutz eines anderen Herstellers ist das HTC Desire Eye (IPX7). Zu den weniger bekannten wasserdichten Handys gehören noch: Bullit Mobile Cat S50, Cat B15Q oder Lifeproof frè.
Man soll trotz der Versicherungen der Hersteller vorsichtig sein. Obwohl das Smartphone angeblich geschützt wird, bedeutet das jedoch nicht, dass es einen Sturz in die Toilette oder einen hohen Wasserdruck überlebt. Die Hersteller machen häufig aufmerksam darauf, dass ein Gerät nicht zu lange unter Wasser bleiben soll. Die IP-Zertifizierung entfernt also die Gefahr eher nicht.